Wer im Homeoffice arbeitet, sei unwichtig findet Trigema-Chef Wolfgang Grupp. Ich bin mir sicher, dass ich jemanden dem ich nicht zutraue Zuhause produktiv und wertvoll fürs Unternehmen zu sein besser gar nicht erst einstellen sollte. Ich habe während der erzwungenen Homeoffice-Phase 2020 erfolgreich neue Mitarbeiter ins Team integriert. Ich weiß, dass mein Team in der Zeit super produktiv war und wir es geschafft haben die Kultur-prägenden Kaffeemaschinen-Gespräche komplett digital weiterzuführen.
Die Post-Merger Integration in einen amerikanischen Konzern hat Meineserachtens sogar davon profitiert, dass wir genauso nah dran oder weit weg waren, wie die amerikanischen Kollegen.
Aber wie sieht es beim Aufbau eines neuen Teams aus?
Ist es möglich eine „remote first“ Firma neu aufzubauen? Wie entwickele ich dann die Firmenkultur? Schaffe ich es ein komplett neues Team hinter einer gemeinsamen Mission zu vereinen, ohne mit allen jeden Tag in einem Büro zu sitzen.
Ich gründe gerade neu und sehe große Vorteile darin. Ich bin zum Beispiel nicht so sehr vom Standort abhängig. Zum Beispiel könnte ich Talente aus ganz Europa an Bord holen, ohne einen Umzug zu verlangen. Außerdem werde ich Mitarbeitende haben, die aufgrund ihrer Aufgabe mobil sind. In einer traditionellen Firma haben die Büro-Kollegen immer einen Wissensvorsprung gegenüber den mobilen.
Was denkt ihr?
Habt ihr schon Erfahrungen als Arbeitnehmer oder als Gründer in „remote-first“ Unternehmen?
Welche Kommunikationsinfrastruktur ist dafür nötig?